Sicher Arbeiten

Neun Tipps für ein mental gesundes Team

Fühlen sich Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter häufig gestresst? Wenn ja, sollte das ein Alarmzeichen sein. Mit diesen Tipps können Sie Ihre Beschäftigten unterstützen und deren Psyche stärken.

Laut einer Studie* des Arbeitsmedizinischen Diensts (AMD) der BG BAU fühlen sich 47 Prozent der befragten Beschäftigten durch Termindruck belastet. Die Betroffenen fühlen sich über­ oder unterfordert. Ihnen fehlen die Anerkennung durch die Vorgesetzten und die Zusammenarbeit im Team. Gestresste Beschäftigte werden häufiger krank. Als Chefin oder Chef können Sie einiges für die Gesundheit Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tun:

  • Turm mit Holzbausteinen. Ein Holzbaustein ist blau eingefärbt.
    Bild: Tatsiana - stock.adobe.com

    Wie viele Aufgaben eine Beschäftigte oder ein Beschäftigter – ohne sich zu übernehmen – schultern kann, ist äußerst unterschiedlich. Fragen Sie öfter nach und signalisieren Sie, dass Sie ein offenes Ohr haben. Aber Achtung: Auch Unterforderung kann zu psychischer Belastung führen. Wichtig sind angemessene, weder über­ noch unterfordernde Aufgaben.

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    Wenn Ihre Beschäftigten ein Leben außerhalb der Arbeit haben, freuen Sie sich. Denn das wirkt wie ein Schutzschild für die Psyche. Deshalb sollten alle beruflichen Aufgaben während der Arbeitszeit gut erledigt werden können. Eilige Aufträge kurz vor dem Feierabend sollten Sie nur im Ausnahmefall erteilen. Am besten planen Sie diese als erste Sonderaufgaben für den kommenden Tag.

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    Die geleistete Arbeitszeit aufzuzeichnen und Mehrarbeit im Blick zu haben, zeigt Ihnen, wo es bei der Arbeitsorganisation noch hakt. Fragen Sie nach, wie die Mehrarbeit entstanden ist und wie Sie unterstützen können.

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    Wer gut ausgebildet ist und über viel firmeneigenes Wissen verfügt, erledigt Aufgaben fehlerfreier und schneller.

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    Sorgen Sie für Abwechslung oder beugen Sie mit Rotation bei den Tätigkeiten einem eintönigen Arbeitsalltag vor. So verhindern Sie Langeweile!

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    Damit erfassen Sie auch psychische Belastungen und legen geeignete Maßnahmen fest, die Sie danach immer wieder in ihrer Wirksamkeit überprüfen.

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    Die meisten Beschäftigten werten es als positives Signal, wenn Führungskräfte sie nach ihrer Meinung fragen oder ihnen die Entscheidung überlassen. Eine gute Gesprächskultur in Ihrem Unternehmen ist eine gute Basis, um bei Schwierigkeiten gemeinsam Lösungen zu finden.

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    Loben Sie, wenn etwas gut läuft. Werden Sie beim Loben konkret – das gibt Orientierung, was gewünscht ist. Und feiern Sie ab und zu Erfolge im Team. So sorgen Sie für ein gutes Betriebsklima, in dem sich Ihre Beschäftigten wohlfühlen.

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    Der Arbeitsmedizinische Dienst (AMD) der BG BAU verfügt über gut ausgebildete Ärztinnen und Ärzte, die Sie in allen Fragen rund um das Thema psychische Gesundheit gerne beraten.

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*Studie zur psychischen Gesundheit

Der Arbeitsmedizinische Dienst (AMD) der BG BAU befragte 2017 über 5.000 Männer und nahezu 400 Frauen aus dem Baugewerbe und den baunahen Dienstleistungen zu psychischen Belastungen und Beanspruchungen und deren Auswirkungen auf die Gesundheit.

47 Prozent der Befragten fühlte sich durch Hektik, Zeit- oder Termindruck gestresst. Der Gesundheitszustand „im Allgemeinen“ wurde von 89 Prozent der Befragten als „ausgezeichnet“, „sehr gut“ oder „gut“ beschrieben. Verschiedene Untersuchungen bestätigen, dass Beschäftigte im Baugewerbe eher seltener arbeitsunfähig sind als in anderen Branchen.

Weitere Informationen finden Sie hier.

25. Januar 2024

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