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Früher dachte David Abrahams: „Mir passiert schon nichts.“ Dann stürzte er aus acht Metern Höhe ab. Durch den Unfall begann er umzudenken. Inzwischen setzt er sich für sichere Reinigungstechniken ein und verzichtet zum Beispiel auf den Einsatz von Leitern. Mit der BG BAU testete Abrahams ein neues Dachreinigungsgerät mit 18 Meter langen Carbon-Stangen. Mit Elektroden am Körper wurde gemessen, wie stark das über einen Trolley umgelenkte System seinen Körper belastet – ein weiterer Schritt hin zu weniger körperlicher Anstrengung und mehr Sicherheit. David Abrahams berichtet:
Ich arbeite bereits seit 25 Jahren in der Branche. Vor zehn Jahren habe ich mit dem Reinigungsservice Abrahams den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Je nach Auftragslage arbeite ich mit anderen Einzelunternehmen zusammen. Unser Einsatzgebiet liegt im niedersächsischen Emsland und auch in den angrenzenden Niederlanden. 2024 kam das Vertriebsunternehmen Osmose Service Abrahams hinzu, das mittlerweile eine Angestellte hat.
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Wir reinigen Fenster, Fassaden, Dächer und Solaranlagen bereits seit Jahren vom Boden aus. Wir nehmen nur Spezialaufträge an. Anfangs habe ich mir Carbon-Reinigungslanzen umgebaut, um nicht mehr auf Hubsteiger zu müssen. Für Solarparks setzen wir heute Roboter ein. Unser Motto: „Möglichst wenig Risiko – für mehr Sicherheit und Gesundheit“. Mit unserer neuen Firma schulen wir andere Reinigungsfirmen darin, wie sie sicher und effizient vom Boden aus arbeiten – ohne Leiter, ohne Absturzgefahr.
Durch die Osmoseanlagen mit entmineralisiertem Wasser vermeiden wir den Kontakt mit Reinigungsmitteln, die die Haut schädigen können. Handschuhe tragen wir wegen der Feuchtarbeit. Leitern gehören bei uns der Vergangenheit an. Und obwohl das Arbeiten mit langen Stangen Übung erfordert, zeigt die Erfahrung: Mit der richtigen Technik ist die körperliche Belastung deutlich geringer, als viele denken.
Mit 25 Jahren bin ich ungesichert durch ein Dach acht Meter tief abgestürzt – und einmal auch von der Dachgaube abgerutscht, da konnte ich mich gerade noch an der Dachrinne festhalten. Mittlerweile habe ich eine Familie, zwei kleine Kinder und ich möchte keine Risiken mehr eingehen. Durch meine eigenen Unfälle weiß ich, dass ein kleiner Fehler schlimme Folgen haben kann. Die neuen Technologien und Arbeitsverfahren bieten heute echte Alternativen – effizient, sicher und gesund.
12. Juni 2025