Auf einem Blick

Mehr Schutz gegen herabfallende Gegenstände

Kleine Teile, große Wirkung: Unfälle herabfallenden Materialien oder Werkzeugen haben schwerwiegende Folgen, lassen sich aber mit verschiedenen Schutzmaßnahmen vermeiden.

Auf Baustellen wird viel in der Höhe gearbeitet oder transportiert – sei es mit dem Bagger, dem Kran oder auf Gerüsten. Dabei können verschiedenste Gegenstände herabfallen und die Personen treffen, die sich auf einer tieferen Ebene oder am Boden befinden. Wir zeigen drei technische Lösungen, mit denen sich Unfälle durch herabfallende Gegenstände verhindern lassen.

Passende Lastaufnahmeeinrichtung

Damit es beim Kraneinsatz zu keinen Unfällen kommt, etwa durch reißende Seile oder kippende Ladung, müssen die einzelnen Elemente der Lastaufnahmeeinrichtung (es gibt verschiedene Varianten) zum Transportgut und dessen Anschlagpunkten passen. Außerdem ist es wichtig, dass das Transportgut selbst durch eine stabile Umschnürung gesichert ist.

Illustration Lastaufnahmeschema mit den Bezeichnungen Tragmittel, Lastaufnahmemittel, Anschlagmittel und Lastaufnahmeeinrichtung.
Schema der Lastaufnahme am Kran mit den einzelnen tragenden Elementen.
Bild: Franziska Mayer - HAAS Publishing GmbH auf Basis von: DGUV Regel 109-017 Betreiben von Lastaufnahmemitteln und Anschlagmitteln im Hebezeugbetrieb S. 8 
Illustration eines Lautsprechers mit Briefen.
Bild: Julien Eichinger - stock.adobe.com

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Sichere Schnellwechselsysteme

Bestimmte Schnellwechselsysteme für mobile Baumaschinen haben mechanische, optische oder akustische Einrichtungen, die verhindern beziehungsweise warnen, wenn das Anbauwerkzeug nicht vollständig verriegelt ist und herabfallen könnte. Hundertprozentige Sicherheit garantiert nur der Gegendrucktest. Deshalb bei jedem Wechsel unbedingt durchführen!

Illustration eines Baggers mit einer Schnellwechseleinrichtung.
Nach dem Wechseln den Drucktest machen!
Bild: Franziska Mayer - HAAS Publishing GmbH auf Basis von: templetify - stock.adobe.com

Durchlaufende Bordbretter

Bordbretter sind unscheinbar, aber wichtig. Als unterster Teil des dreiteiligen Seitenschutzes verhindern sie, dass am Boden befindliches Werkzeug oder Material vom Gerüst rollt oder fällt. Sie müssen nicht nur an der Vorderseite, sondern auch an der Stirnseite von Gerüsten angebracht werden – und das auf jeder Ebene.

Illustration eines Gerüsts mit durchlaufenden Bordbrettern.
Bordbretter sorgen dafür, dass Gegenstände nicht zufällig von Gerüstbelägen herunterfallen.
Bild: Franziska Mayer - HAAS Publishing GmbH, Georg - stock.adobe.com

12. Dezember 2024

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