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„Die Struktur hat mir gefallen: Sie sorgt dafür, dass man nichts vergisst. Und hinterher wissen alle Bescheid, auch dank der Betriebsanweisungen und Unterweisungsthemen“, erklärt die Beauftragte für das System Claudia Rese den Vorteil von AMS BAU. Sie arbeitet mit Nadine Fellner beim integrierten Managementsystem (IMS) zusammen, in das AMS BAU eingebunden ist.
Der Aufbau des Arbeitsschutzmanagementsystems war zunächst ein großes Vorhaben, doch jetzt haben Fellner und Rese – mit Unterstützung ihrer externen Sicherheitsfachkraft Bettina Els-Kirch – alle Abläufe fest im Griff: Dazu gehören die Gefährdungsbeurteilungen, die vierteljährliche Sitzung des Ausschusses für Arbeitssicherheit, die jährliche Unterweisung und die Betriebsanweisungen, die vor Ort in den Objektordnern verfügbar sind. Claudia Rese sieht einen großen Vorteil in AMS BAU: „Alle im Unternehmen wissen, woran sie sich halten müssen. Das ist durch die festgeschriebenen Prozesse klar geregelt. Dadurch passiert es nicht, dass jemand ‚heute mal‘ ohne Handschuhe oder persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz arbeitet.“ Bettina Els-Kirch betont: „Hier kümmert man sich, nichts bleibt ungelöst.“ Als externe Fachkraft für Arbeitssicherheit unterstützt sie das Unternehmen und bringt ihre Fachkenntnisse gezielt ein.
Auch wenn AMS BAU in den Ausschreibungen der Kundinnen und Kunden nicht gefordert wird, unterstützt Unternehmensgründer Ralph Mommertz die Arbeitssicherheitsstrukturen und sagt mit einem Augenzwinkern, dass er es quasi freiwillig mache. Für ihn sind Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz ein klarer Vorteil in dem familiär geführten Unternehmen – sei es bei der Fachkräftesicherung oder in der wertschätzenden Kommunikation innerhalb des Teams sowie mit den Kundinnen und Kunden.
Ein zentraler Baustein der Sicherheitsstruktur ist das Lager. Hier werden zum Beispiel die Feuchtwischbezüge aufbereitet. Sie werden nach Gebrauch fachgerecht gereinigt, getrocknet und in die einzelnen Objekte geliefert. Eine Trennlinie zwischen Waschmaschinen und Trocknern kennzeichnet die reinen und unreinen Bereiche: Die Trennung stellt sicher, dass die hygienischen Arbeitsabläufe eingehalten werden.
Im Lager befinden sich auch Osmosegeräte, die reines Wasser für das Stangensystem zur Verfügung stellen. Damit können die Beschäftigten Fenster ohne Reinigungsmittel und ohne Gefährdung durch Gefahrstoffe vom Boden aus – ohne auf Leitern oder Hubarbeitsbühnen zu steigen – reinigen. Das Glasreinigungsteam bei Mommertz testet derzeit auch ein neues Innenraum-Osmose-System: Die Fensterwischer werden dabei lediglich mit einem Sprühnebel befeuchtet. Für höher gelegene Fenster im Innenbereich hat sich diese Methode bereits bewährt. Die IMS- und AMS-Beauftragten Nadine Fellner und Claudia Rese freut es, denn bei der Gefährdungsbeurteilung dieser Arbeit könnten die Gefährdungen „Arbeiten auf Leitern“ und „Gefahrstoffe“ entfallen.
12. Dezember 2024