Der von Ihnen verwendete Browser wird von der BG BAU nicht mehr unterstützt. Es kann daher auf der BG BAU Website zu Darstellungsfehlern kommen.
Sicherheit auf der Baustelle lässt sich nur gemeinsam erreichen. Das bedeutet, dass zum Beispiel der Kranfahrer seine Lasten nicht über Personen bewegen sollte. Aber auch die übrigen Beschäftigten sind gefordert. Schon unseren Azubis bringe ich bei, dass sie immer ein Auge nach oben haben sollten. Gefahren können auf der Baustelle schnell und überall entstehen. Daher heißt es, immer aufmerksam zu sein und sich nicht etwa durch ein Handy ablenken zu lassen.
Hier sollten Beschäftigte den Mut haben, „Stopp“ zu sagen und das Gerüst nicht mehr betreten. Die Missstände melden sie am bestens umgehend an ihren Vorgesetzten. Darüber hinaus halte ich es für eine zentrale Aufgabe von Vorarbeitern oder Polieren, sich zu Beginn eines Arbeitstages selbst ein Bild von allen sicherheitsrelevanten Bereichen einer Baustelle zu machen und etwa Gerüste abzugehen sowie Leitern und Treppen zu prüfen.
Meiner Erfahrung nach lohnt es sich, die Beschäftigten bei der Auswahl der Helme einzubinden. Wenn sie sich zum Beispiel die Farbe aussuchen dürfen, erhöht das spürbar ihre Motivation, die Helme später auch zu tragen. Betriebe können außerdem in der Baustellenordnung festschreiben, dass Helme Pflicht sind. Aber nicht nur Helme schützen vor herabfallenden Gegenständen. Auch Warnkleidung ist ein wichtiger Teil der PSA und trägt dazu bei, dass die Beschäftigten etwa vom Kran- oder Baggerfahrer gesehen werden.
12. Dezember 2024