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Das Thema Lärmschutz wird ernster genommen als in der Vergangenheit. Das hat verschiedene Gründe: Beschäftigte und Unternehmen wurden mit gezielten Informationen für das Thema sensibilisiert. Auch sind die Maschinen auf dem Bau heute wesentlich leiser als früher. Zudem ist der Gehörschutz besser geworden, etwa bei Handhabung und Tragekomfort. Dennoch sind vor allem ältere Kollegen weiter ohne Gehörschutz unterwegs. Hier gilt es, die Beschäftigten immer wieder darauf hinzuweisen, dass Lärm das Gehör dauerhaft und unwiederbringlich schädigen kann.
Lärmschwerhörigkeit bedeutet eine erhebliche Beeinträchtigung der Lebensqualität. Betroffene können nur noch eingeschränkt an Kommunikation im Privatleben wie im Beruf teilnehmen.
Das bedeutet zum Beispiel, dass ein vertrauliches Gespräch nur noch in einer Lautstärke geführt werden kann, die nicht mehr vertraulich ist. Auch werden Warnsignale womöglich überhört. Das gefährdet die Betroffenen selbst sowie die weiteren Anwesenden.
Die Ausbildung prägt Gewohnheiten für das ganze Berufsleben. Deshalb ist es von großer Bedeutung, dass der Lärmschutz hier berücksichtigt wird, auch weil er vergleichsweise wenig Aufwand erfordert. Digitale Lärmmessungen – etwa über das Smartphone – sind eine gute und jugendgerechte Methode, um den Baustellenlärm visuell wahrzunehmen. Außerdem haben die älteren Beschäftigten eine wichtige Vorbildfunktion. Wenn diese ihren Gehörschutz nutzen, fällt dies auch den Azubis leichter.
21. März 2023