Portraitfoto von Edgar Glasner, Versichertenvertreter Ed. Züblin AG
Bild: Jan-Peter Schulz - BG BAU
Aus der Praxis für die Praxis

Stimmen aus der Selbstverwaltung der BG BAU: Edgar Glasner

Versichertenvertreter, Ed. Züblin AG.

Herr Glasner, sind bestimmte Gewerke von den Gefährdungen durch Sonne und Hitze besonders stark betroffen und müssen durch spezielle Maßnahmen geschützt werden? 

Ja, hier gibt es Unterschiede. Besonders viel Sonnenstrahlung bekommen zum Beispiel die Straßenbauer, Rohbauer oder Fassadenbauer ab. Das direkte Gespräch mit den Beschäftigten hilft, Belastungen zu erkennen und Lösungen hierfür zu finden. Ein guter Bauleiter denkt außerdem mit und weist für die heiße Mittagszeit nach Möglichkeit Aufgaben zu, die auf der Schattenseite oder im Inneren des Gebäudes liegen.

Illustration eines Lautsprechers mit Briefen.
Bild: Julien Eichinger - stock.adobe.com

Der Newsletter der BG BAU

Mit dem Newsletter der BG BAU erhalten Sie alle wichtigen Meldungen und aktuelle Informationen zum Thema Arbeitsschutz per E-Mail – so etwa auch Hinweise zu neuen Arbeitsschutzprämien und Seminarangeboten.

Jetzt abonnieren!

 

Wie hoch ist die Akzeptanz von Nackenschutztüchern und UV-Schutz-Creme in Ihrer Belegschaft? Welche Möglichkeiten gibt es, um eine hohe Nutzungsquote zu erreichen? 

Bei PSA kommt es darauf an, dass sie möglichst hochwertig ist und den Beschäftigten gefällt. Der Nackenschutz darf nicht kratzen, Sonnencreme muss schnell einziehen und eine Sonnenbrille hilft nichts, wenn sie keinen UV-Schutz hat oder gleich kaputt geht. Hier geben wir robuste Aufbewahrungsboxen für den Gürtel mit, dann ist sie auch immer griffbereit. Wenn es um die Nutzung von Schutzmaßnahmen geht, haben Vorgesetzte immer eine Vorbildfunktion. Außerdem sollten sie in Unterweisungen vermitteln, dass sonnen- und hitzebedingte Erkrankungen jeden treffen können – unabhängig von Alter, Hauttyp und Fitnesslevel.

14. Juni 2025

Artikel teilen
Folgen Sie uns auch auf