Der von Ihnen verwendete Browser wird von der BG BAU nicht mehr unterstützt. Es kann daher auf der BG BAU Website zu Darstellungsfehlern kommen.
Wie bei so manch anderen erfolgreichen Unternehmen, beginnt auch die Geschichte der Firma „Die Werkstatt Kiesel“ in der elterlichen Garage. Dort gründete das Ehepaar Birgit und Werner Kiesel 1990 seinen Betrieb. Zu Anfang übernahmen die beiden gemeinsam mit zwei Mitarbeitern klassische Zimmereiarbeiten in und um Adelmannsfelden, einer Gemeinde im Herzen der württembergischen Ostalb. Mittlerweile zählt das Unternehmen 14 Beschäftigte: vom Zimmerer über einen Architekten bis zur kaufmännischen Angestellten.
Holz spielt in dieser waldreichen Region eine besondere Rolle, auch bei „Die Werkstatt Kiesel“. Seit 1996 errichtet der Betrieb selbst entwickelte Häuser, die ausschließlich aus Konstruktionsvollholz und rein ökologischen Werkstoffen bestehen. „Der Einsatz von umweltverträglichen und qualitativ hochwertigen Materialien ist eine Grundvoraussetzung, um lebenswerte Wohn- und Arbeitsräume zu schaffen“, erklärt Werner Kiesel. Einen vergleichbaren Ansatz verfolgen die Kiesels auch bei der Arbeit in ihrem Betrieb. Denn so wie mit ihrem Engagement für die Umwelt, halten sie es auch mit der Sicherheit und Gesundheit bei Fertigung und Errichtung. Das Unternehmerehepaar kann auch in dieser Hinsicht auf eine erfolgreiche, über dreißigjährige Firmengeschichte zurückblicken.
„Wir verzichten auf Leitern, wo es nur geht.“
Die Hauselemente werden in der firmeneigenen Montagehalle unter sicheren und ergonomisch vorteilhaften Bedingungen vorgefertigt. Ob Neubau oder Sanierung – auf der Baustelle erfolgt stets nur die Errichtung der vormontierten Bauteile.
Zugunsten der Absturzsicherheit werden Arbeiten in der Höhe von fahrbaren Hebebühnen oder Gerüsten ausgeführt. „Wir verzichten auf Leitern, wo es nur geht“, betont Geschäftsführer Matthias Schenk. „Für die Arbeit auf den Hebebühnen haben wir zusätzlich Höhensicherungsgeräte der neuesten Generation angeschafft.“
Vorfertigung hin oder her – die Endmontage erfolgt meist im Freien, wo die Arbeitsplätze häufiger in der Sonne liegen. Daher ist UV-Schutz im Unternehmen ein wichtiges Thema. Zur persönlichen Schutzausrüstung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der Baustelle gehören nun neben Helm, Schutzbrille, Gehörschutz, Sicherheitsschuhen, Mund-Nasen-Schutz und Desinfektionsmittel auch eine Sonnenbrille und Sonnencreme. Niemand wird mit den Utensilien einfach auf die Baustelle geschickt, sondern die Chefs unterweisen die Beschäftigten persönlich im richtigen Umgang mit ihnen. „Für mich ist es wichtig, auch in Sachen Arbeitsschutz ein Vorbild zu sein und ein Bewusstsein für Selbstverantwortung zu schaffen“, sagt Werner Kiesel. Das gelte sowohl für den beruflichen wie auch den privaten Bereich, ob in Sachen Infektions- und UV-Schutz oder bei Lärm. Wer in seinem Unternehmen arbeite, lerne sich zu schützen – vor langfristigen gesundheitlichen Beeinträchtigungen genauso wie vor Unfällen.
2. Juni 2022