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Zunächst ist es wichtig, Verkehrswege und Ladezonen einzurichten und für alle deutlich sichtbar zu machen. Auf Großbaustellen macht es darüber hinaus Sinn, getrennte Verkehrswege für Fußgänger anzulegen. Damit die Beschäftigten selbst gut gesehen werden, ist Warnkleidung hilfreich. Außerdem sollten alle Beteiligten zu den Baustellenverkehrsregeln unterwiesen werden.
Unterweisungen und Beschilderungen helfen allerdings nur wenig, wenn sie nicht alle Beschäftigten verstehen. Daher muss hier auf Mehrsprachigkeit geachtet werden. All diese Maßnahmen sollten frühzeitig geplant und schon in der Gefährdungsbeurteilung berücksichtigt werden.
Oftmals macht die Platzsituation auf Baustellen, vor allem bei innerstädtischen Baumaßnahmen, ein sicheres Gestalten der Verkehrswege und das Anlegen von Ladezonen fast unmöglich. Hinzu kommt, dass externe Lieferanten häufig die Baustellenregeln nicht kennen oder missachten. Dies führt immer wieder zu gefährlichen Situationen.
Wir müssen weiterhin die Beschäftigten dafür sensibilisieren, wie wichtig es ist, sich in einer Baumaschine anzuschnallen. Das Thema darf in keiner Unterweisung fehlen. Jedem Baugeräteführer sollte klar sein: Der sicherste Platz beim Umsturz einer Maschine ist angeschnallt auf dem Fahrersitz! Nur dann kann die Kabine mich schützen. Ohne Gurt kann ich aus dem Fahrerhaus stürzen und von der Maschine erschlagen werden.
7. September 2023