Mit gutem Beispiel

Mainka: sicher bauen – oder gar nicht

Das Bauunternehmen Mainka erhält zum wiederholten Mal den Deutschen Arbeitsschutzpreis für sein innovatives wie umfassendes Engagement für Sicherheit und Gesundheit seiner Beschäftigten.
Gruppenbild mit den Preisträgerinnen und Preisträgern des Deutschen Arbeitsschutzpreises 2025.
Bild: BG BAU

Die Unternehmensfakten: 

1895 als Steinmetz- und Tiefbaubetrieb in Oberschlesien gegründetes Familienunternehmen, 1949 nach Lingen übergesiedelt, heute mehr als 750 Beschäftigte. Deutschlandweit betreibt Mainka sieben Niederlassungen und ist bundesweit aktiv.
 

Die Dienstleistungen: 

Schlüsselfertigbau von Produktionsgebäuden, Kraftwerken, Lagerhallen oder Labor- und Verwaltungsgebäuden, daneben Tief-, Verkehrsflächen- und Rohrleitungsbau; Dienstleistungen wie technische Gebäudeausrüstung sowie Industrieerhaltung.

Illustration eines Lautsprechers mit Briefen.
Bild: Julien Eichinger - stock.adobe.com

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Das Arbeitsschutz-Plus: 

Bei Mainka gilt seit Langem das Motto: "Wir bauen sicher – oder gar nicht!". Das Unternehmen hat vor mehr als zehn Jahren das Konzept "Kontinuierlicher Verbesserungsprozess" (KVP) erfolgreich eingeführt. Die Beschäftigten können damit unsichere Arbeitssituationen und Beinahe-Unfälle melden. Sie werden intern analysiert und an die Verantwortlichen (Sifas, Bauleitungen, Poliere) weitergeleitet. Dafür hat Mainka bereits 2019 den Deutschen Arbeitsschutzpreis bekommen. Seitdem digitalisiert das Unternehmen alle ehemals papiergebundenen Prozesse.

Pressebild des Deutschen Arbeitsschutzpreises 2025: Eine Person in Schutzausrüstung beim Schweißen.
Bild: ttonaorh - stock.adobe.com

Der Deutsche Arbeitsschutzpreis

Der Preis wird unter dem Dach der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) vergeben und vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), dem Länderausschuss für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik (LASI) und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) alle zwei Jahre ausgerichtet.

Zentraler Baustein ist die Mainka-App. Tätigkeiten, Bereiche und Arbeitsmittel sind auf der Baustelle mit QR-Codes versehen und mit der App identifizierbar – und damit auch potenzielle Gefährdungen. Gleichzeitig können auch Nachunternehmen und Kunden in die Arbeitsprozesse einbezogen werden. Das sorgt für funktionierende Kommunikation, ein gemeinsames Verständnis und schließlich für ein Plus an Sicherheit.

Mit der Mainka-App können Beschäftigte QR-Codes auf Baustellen scannen, um damit potenzielle Gefährdungen zu identifizieren.
Mit der Mainka-App können Beschäftigte QR-Codes auf Baustellen scannen, um damit potenzielle Gefährdungen zu identifizieren.
Bild: Mainka Bau GmbH & Co. KG

Die Vorteile: 

Die Tausend-Personen-Quote, also die Anzahlmeldepflichtiger Arbeitsunfälle pro 1.000 Vollbeschäftigten, liegt bei Mainka exakt bei null– der Branchenschnitt bei 44,55. Geschäftsführer Dr. Andreas Mainka: "Uns geht’s in erster Linie nicht darum, Preise zu gewinnen. Wir machen das für unsere Beschäftigten, unsere Kunden und für unser Unternehmen." Trotzdem sei die Auszeichnung mit dem Deutschen Arbeitsschutzpreis 2025 in der Kategorie “Strategisch" eine große Wertschätzung des Engagements von Mainka.

15. Juni 2025

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