Kraftmessung am Knie von Alexander Klein in der BG Ambulanz Bremen.
Bild: privat
Gut versichert

Schmerzen? Habe ich nicht mehr!

Die Kollegs der BG BAU richten sich an Versicherte mit Schmerzen im Rücken, an den Knien, Hüften oder Schultern. Alexander Klein nutzt das präventive Kniekolleg, um Knieschäden im Berufsalltag vorzubeugen.
„Ich war 2024 drei Wochen in der BG Ambulanz in Bremen. Ich habe im Hotel gewohnt und das Kolleg fand ambulant statt. Ich habe gelernt, wie ich meine Muskelkraft mit Hilfsmitteln besser unterstützen kann und wie ich diese im Gleichgewicht halte – zum Beispiel mit ausgleichenden Bewegungen. Seitdem habe ich keine Schmerzen mehr.“

Das Kolleg 

Das Kniekolleg (wie auch die Kollegs für Rücken, Hüfte und Schulter) findet in Kooperation mit berufsgenossenschaftlichen Präventionszentren statt. Die Erstmaßnahme dauert drei Wochen. Die BG BAU übernimmt in dieser Zeit die Kosten einschließlich der Bruttolohnkosten. 

Im Mittelpunkt stehen in Einzel- und Gruppentrainings Muskelkräftigung, Ausdauer, Koordination und Beweglichkeit sowie auch theoretische Inhalte, etwa zum Thema gesunde Ernährung. An realitätsnahen Arbeitsplätzen können die erlernten Techniken direkt vor Ort trainiert werden.

„Als Schweißer arbeite ich oft kniend. Das Beugen der Knie, die Kälte und Nässe – und das über Jahre hinweg … Ich hatte Schmerzen. Bei einer Vorsorge beim Arbeitsmedizinischen Dienst der BG BAU habe ich den Flyer zum Kniekolleg gesehen und mich angemeldet.“
Illustration eines Lautsprechers mit Briefen.
Bild: Julien Eichinger - stock.adobe.com

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Die Refresher

Zur Wiederholung und Vertiefung sind zwei einwöchige Auffrischungskurse nach jeweils zwölf Monaten vorgesehen.

„Nächstes Jahr gehe ich auch wieder hin. Der Wiederholungstermin hat mir noch mal richtig geholfen. Mein Muskelaufbau und Trainingsstand waren sehr gut. Das hat mich motiviert, weiter aktiv zu bleiben“
Alexander Klein auf der Trainingsbank. In einer Hand hält er einen Beutel Proteinpulver und in der anderen Hand eine Trinkflasche.
Alexander Klein erhielt von seinem Fitnessstudio diese Sachpreise, weil er 2024 die meisten Trainings absolvierte.
Bild: privat

Das Fitnessstudio

Damit die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Ball bleiben, übernimmt die BG BAU 50 Prozent der Kosten eines Fitnessstudios in Wohnortnähe.

„Nach dem Kolleg habe ich mich im Fitnessstudio angemeldet – so eine Art Zirkeltraining an Geräten – und ich gehe regelmäßig hin. Ich bin drangeblieben und setze um, was ich in Bremen gelernt habe. Sport fängt in der Küche an. Ich esse jetzt mehr Obst und Gemüse und nasche nicht mehr. Zehn Kilo habe ich abgenommen.“

NEU: die Nachsorge-App

In Bremen erprobt die BG BAU aktuell eine Nachsorge-App, die zukünftig allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern angeboten werden soll. Mit der Nachsorge-App ist ein individuelles und ortsunabhängiges Üben möglich.

„Ich bin ständig auf Montage. 200 Tage im Jahr, dann trainiere ich mit der App. In ihr wurden mir von den Trainern viele Übungen zusammengestellt. Auf die richtige Haltung kommt es an. Auf meine Gesundheit muss ich selbst achten, kein anderer macht das für mich. Ich wünschte, ich hätte das Kolleg früher gemacht“

Weitere Informationen

Die BG BAU bietet die Kollegs für Knie, Rücken, Hüfte und Schulter an, um beruflich bedingte Erkrankungen des Muskel-Skelett- Systems zu verhindern oder zu vermeiden, dass sich diese verschlimmern. Unternehmen können sich Hilfsmittel für ergonomisches Arbeiten mit Arbeitsschutzprämien fördern lassen.

13. Juni 2025

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