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Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz gehen bei uns vor“, erklärt Ilja Walther, Fachbereichsleiter Qualität & Umwelt sowie leitende Fachkraft für Arbeitssicherheit, die Haltung der Unternehmensleitung für die rund 4.000 Beschäftigten in deutschlandweiten Objekten. GRG setzt diese Einstellung seit vielen Jahren in die Tat um, indem es eine fundierte Struktur im Team des Unternehmens geschaffen hat. Ersthelfende, Sicherheitsbeauftragte und Sicherheitsfachkräfte sorgen Tag für Tag für ein sicheres Miteinander.
Zudem finden regelmäßig Sitzungen der zwei Arbeitssicherheitsausschüsse statt, die auch vom Arbeitsmedizinischen Dienst der BG BAU unterstützt werden. Darüber hinaus gibt es eine eigene Leiterin Hygieneservices im Unternehmen. Ursula Paugstadt erinnert sich an die Anfänge der Pandemie: „Seit Januar 2020 waren wir durch das Infektionsgeschehen in China alarmiert.“ Der Pandemieplan, die Gefährdungsbeurteilungen und auch die Kommunikationsmaßnahmen im Unternehmen wurden fortlaufend an die aktuellen Entwicklungen angepasst.
„Wir erreichen die Beschäftigten über Push-Nachrichten der unternehmenseigenen App und über einen Bereich im Intranet, auf den wir auch Filme stellen“, so Paugstadt weiter. Das Wissen darum, wie sich eine Ansteckung mit dem Coronavirus verhindern lässt, muss an die Beschäftigten vermittelt und entsprechend neuer Erkenntnisse ständig aktuell gehalten werden.
Unterschiedliche Teams zu bilden, die sich nicht begegnen und sich im Notfall gegenseitig vertreten können, war eine weitere Maßnahme. Weiterhin schützt GRG Beschäftigte mit einem höheren Gefährdungsgrad und hat Regeln für die kontaktfreie Kommunikation per Videokonferenzen eingeführt.
„Mit unserer mobilen Teststation können wir mehr Sicherheit bieten.“
Da das Unternehmen auch in Alten- und Pflegeheimen Reinigungsarbeiten leistet, nahm das Sicherheitsteam die in der nationalen Teststrategie vorgesehene Möglichkeit von Schnelltests in den Blick. „Eigentlich können wir auch selbst testen“, lautete die Einschätzung im Team, das nun in Berlin den Prototyp einer mobilen Teststation in Betrieb genommen hat. Das Hygienemobil ist beweglich und ermöglicht eine Testung vor Ort an der frischen Luft. „So können wir unseren Beschäftigten mehr Sicherheit bieten und die Gesundheitsämter bei einer möglichst schnellen Kontaktnachverfolgung unterstützen“, erklärt die Hygienefachkraft.
Aktuell werden die Beschäftigten von GRG im pflegerischen Bereich direkt in den Objekten der Kundinnen und Kunden getestet. Jedoch nimmt das Personal in den Verwaltungen die freiwillige Testmöglichkeit durch GRG am Hygienemobil an. Der Anteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche die Tests ablehnen – was ihr gutes Recht ist –, liegt bei lediglich einem Prozent. Ilja Walther hält das Pilotprojekt für eine wirkungsvolle Möglichkeit, die Arbeitssicherheit zu erhöhen.
Darüber hinaus betont er, dass Ursula Paugstadt und er für persönliche Fragen ihrer Kolleginnen und Kollegen, egal, welcher Art, immer offen seien: „Respekt vor denen, die ihre Wissenslücken in den Gesprächen mit uns offengelegt haben. Indem wir die Lücken gefüllt haben, konnten wir ihnen helfen, Ansteckungsrisiken zu verringern und das Bewusstsein für Infektionsgefahren zu erhöhen.“
2. Juni 2022